Unser Plastik- Planet

Als wir in unserem örtlichen Supermarkt einkaufen waren um gemeinsam etwas zu kochen stellten wir fest, dass es fast nicht möglich ist, ein Produkt zu kaufen, das nicht in Plastik eingepackt ist! Das störte uns als umweltbewusste Pfadfinderinnen natürlich gewaltig. Die Gruppenleiterinnen Edith und Johanna zeigten eine Präsentation mit schockierenden Fotos von Meerestieren, die mit dem Plastikproblem zu kämpfen haben. Die Bilder und die Informationen erhielten wir von der Greenpeace- Gruppe aus Kaufbeuren. Sie stellten uns auch weiteres Infomaterial als Broschüren zur Verfügung.

Wir selber sammelten Ideen, was denn möglich ist etwas gegen den Plastikkonsum zu tun. Wir stellten fest, dass es schon total viele Projekte gibt! Das hat uns natürlich gefreut. (Plastiktaschen werden nicht mehr einfach hergegeben, Mehrweg- Kaffee- Becher sind total IN, Shampoo- Artikel werden mittlerweile auch in Seifenform angeboten, sämtliche Blogger geben Tipps, wie man Plastik im Alltag vermeidet, uvm.)

Wir wollten selber aber auch mehr dazu beitragen. Wir entschieden uns, an einem Freitag Nachmittag vor unserem lokalen Supermarkt selber bemalte Stofftaschen mit Infomaterial von Greenpeace zu verschenken. Dabei informierten wir die Leute über unsere bisherigen Erkenntnisse. Einige machten bei einer Umfrage mit, die wir auf dem Boden mit Straßenmalkreiden gestalteten. Plakate wiesen auf das Plastikproblem in den Meeren hin und wir boten ein Handpeeling an, als einfaches Umsetzungsbeispiel im Alltag. Unser Fazit war, dass es erstaunlich leicht war, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Die meisten würden auch gerne mehr auf Plastik verzichten, wenn es einfacher wäre. Über unsere Taschen freuten sich alle und wir hatten einen richtig spannenden Nachmittag, für den sich die wochenlange Arbeit gelohnt hat.